Kurze Vorlesegeschichten

Leon der ungeschickte Detektiv

Leon war ein ungeschickter Detektiv, der schon immer Probleme mit der Koordination und dem Gleichgewicht hatte. Trotz seiner Ungeschicklichkeit hatte er einen scharfen Verstand und eine Leidenschaft für das Aufklären von Verbrechen. Eines Tages lud Leons Schwester ihn ein, im Meer schwimmen zu gehen. Er willigte ein, und sie fuhren zum Strand. Während sie im Meer schwammen, erinnerte Leons Schwester ihn an die Zeit, als sie noch Kinder waren, und daran, dass er immer das Sagen haben wollte, dass er immer der Anführer sein und die Entscheidungen treffen wollte.


Leon dachte über die Worte seiner Schwester nach und erkannte, dass er seine Macht als Detektiv immer für selbstverständlich gehalten hatte. Er hatte nie über die Verantwortung nachgedacht, die sie mit sich brachte.

Als er im Meer schwamm, begriff Leon, dass mit der Macht auch eine große Verantwortung einhergeht. Er konnte nicht einfach aus einer Laune heraus handeln, er musste über die Konsequenzen seiner Handlungen und die Menschen, die sie betreffen könnten, nachdenken.


Er dachte an die Verbrecher, die er eingesperrt hatte, und an die Familien, die sie zurückgelassen hatten. Er dachte an die Opfer und daran, wie sich sein Handeln auf sie und ihre Angehörigen ausgewirkt hatte.

Von diesem Tag an bemühte sich Leon bewusst, seine Macht verantwortungsbewusst einzusetzen. Er begann, mehr an die Menschen zu denken, gegen die er ermittelte, und daran, wie sich sein Handeln auf sie auswirken könnte.


Er bemühte sich auch, bescheidener zu sein, mehr zuzuhören und umsichtiger zu handeln. Infolgedessen löste er komplexere Fälle und wurde von seinen Kollegen und der Gemeinschaft mehr respektiert.

Die Erfahrung, mit seiner Schwester im Meer zu schwimmen, hatte Leon geholfen, die Bedeutung von Verantwortung und das Gewicht von Macht zu verstehen, und er wusste, dass er sich bei seinen zukünftigen Ermittlungen als Detektiv immer an diese Lektion erinnern würde.


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